2019

Fotogalerie 2019

30. November 2019
Weihnachtsleuchten in Schledehausen

Nachdem das Technikteam des HVV, unter Leitung von G. Grieß, in den letzten Tagen das Dorf weihnachtlich mit der Weihnachtsbeleuchtung, den Figurengruppen und den Adventskränzen geschmückt hatte, wurde als letztes der Tannenbaum an der kath. Kirche aufgestellt und geschmückt.


Bei Glühwein, Apfelpunsch, selbst gebackenen Plätzchen und Kerzenschein wurde vom HVV am Vorabend des 1. Advent zum ersten „Weihnachtsleuchten in Schledehausen“ eingeladen.

Der Musikzug der freiwilligen Feuerwehr sorgte bei den zahlreichen Besuchern mit weihnachtlichen Liedern für die richtige Adventsstimmung.
Text W. Horn, Bilder J. Kollorz

13. November 2019
Schledehauser Mahlzeit mundet 112 Gästen

Mitte November lud der Heimat- und Verkehrsverein Schledehausen zur 27. Schledehauser Mahlzeit. Bei Dicken Bohnen mit Kassler, Wurstspezialitäten, Speck, Stampfkartoffeln und Senf feierten 112 gut gelaunte Gäste im großen Saal von Hünerbein´s Posthotel.
Neben dem köstlichen Mahl hatte die gute Laune noch einen weiteren Grund: Entertainer „Luigi“, alias Stephan Rodefeld, stimmte die Gäste schon im Foyer mit kleinen Ständchen auf seiner Ukulele auf einen unterhaltsamen Abend ein.
Im großen Saal wurde der Komiker, Sänger und Moderator aus Melle von Jürgen Plogmann unterstützt. An seiner E-Orgel servierte dieser Klassiker und tanzbare Evergreens und spickte sie mit launigen Ansagen. „Er hat versprochen, dass alles was gegessen wird bis zwölf Uhr wieder abgerockt ist“, ließ Ulrich Wienke, 1. Vorsitzender des HVV die Gäste wissen.

Entertainer „Luigi“ hatte die Lacher bei der Schledehauser Mahlzeit in Hünerbein´s Posthotel häufig auf seiner Seite.
Bevor deftig aufgetischt wurde, unterhielt „Luigi“ die HVV-Gemeinde, zu der sich auch Bissendorfs Bürgermeister gern gesellte, mit lustigen Liedern, trickreichen Showeinlagen und Witzen.
Im Anschluss an das deftige Mahl durfte ein „Schledehausener Nachtwächtertropfen“ nicht fehlen. Zur Moderation und Musik von Jürgen Plogmann schunkelnd und klatschend gelangte der Verteiler an seinen Bestimmungsort.
Kurz darauf kehrte Stephan Rodefeld in einer neuen Rolle in den Saal zurück: Als „Ewald – Der Aalhornmann“ bat der Entertainer Hermann Obrock zu sich auf die Bühne: „Mein Lieber, dass dauert jetzt drei Minuten für Dich. Aber ich verspreche Dir, Du gehst als Held!“, motivierte der Mann im hautengen, dunkelblauen Trainingsanzug den HVV-Kassenwart.

 

Unterstützung erhielt „Ewald – Der Aalhornmann“, alias Stephan Rodefeld, beim rocken und rollen von HVV-Kassenwart Hermann Obrock.

 

Und während der leicht verwirrte „Ewald“ beherzt in sein „Fischfanggerät“ (ein sechs Meter langes Alphorn) blies, ließ sich die Gemeinschaft nicht lange bitten den eingängigen Song („Oh Baby der Aal ist tot“) mitzusingen.
Zum Ende des offiziellen Programms wies Ulrich Wienke auf eine weitere, bald anstehende Zusammenkunft hin: Am Samstag, 30. November, lädt der HVV Schledehausen ab 16 Uhr erstmals zum „Weihnachtsleuchten“ mit Live-Musik, Speis und Trank unter dem großen Tannenbaum vor der katholischen St. Laurentiuskirche.
Text und Bilder: J. Kollorz

13. – 17. September 2019
Sportwanderer unterwegs im Almühltal

Viel Spaß zu Lande und zu Wasser

Die lange Anreise von 550 Kilometern lohnte sich in jedem Fall – so die Meinung der HVV-Sportwanderer. 19 Mitglieder trafen sich zu ihrer 14. Wandertour im Ort Beilngries, eingebettet im Altmühltal. Das Zentrum des historischen Ortskerns war Ausgangspunkt für drei Wanderungen und auch für manche Unternehmung zwischendurch. Bestens ausgerüstet und verpflegt vom hervorragenden Team des Hotels zur Krone machten sich die Wanderer auf die Strecken.

Die erste Wanderung führte entlang der Altmühl bis zum Kratzmühlsee, von dort hinauf in den Forst und auf dem Panoramaweg bis zum Schloss Hirschberg. Nach dem Abstieg ging es am Main-Donau-Kanal entlang zurück in den Ort Beilngries.
Das romantische Sulztal war Ziel des zweiten Tages. Nach dem zum Teil anspruchsvollen Anstieg war die Klosteranlage Plankstetten erreicht. Von dieser Wohn- und Wirkungsstätte einiger Benediktinermönche bot sich ein fantastischer Ausblick ins Tal. Zurück ging es entlang des alten Ludwig-Donau-Kanals und des Main-Donau-Kanals zurück nach Beilngries.

Vor dem „maritimen“ Höhepunkt des dritten Tages besichtigten die Wanderer das Technikmuseum an der Kratzmühle und stärkten sich im Seerestaurant. Stärke war nötig, denn nun stiegen die Wanderer auf Boote um. Auf dem Fluss Altmühl ging es zurück. Alle Boote und Wanderer erreichten sicher und fast trocken die Anlegestelle, viel Spaß war vorprogrammiert.
Die meisten Mitglieder der Sportwandergruppe unterbrachen die Rückreise auf halber Strecke. Sie besichtigten das Besucherbergwerk Merkers in Westthüringen. In 800 Metern Tiefe erlebten die HVV-Mitglieder hautnah die „Welt des weißen Goldes“.
Ein herzliches Dankeschön aller Wanderer war den Organisatoren der wunderschönen Tour, Wolfgang und Ilse Horn, sicher.
Text: B. Recker-Preuin, Bilder B. Recker-Preuin und P. Schubert

10. August 2019
Radlergruppe unterwegs

Die Seniorenradlergruppe vom HVV Schledehausen war diesmal unterwegs im Artland.
Wir radelten auf der Fachwerkgiebelmeile 30 Km. Start und Ziel war der schöne Ort Gehrde.
Die Tour verlief wie eine acht, mit Mittelpunkt Gehrde. Zuerst befuhren wir die Nordschleife, natürlich wieder bei bestem Radfahrwetter. Wieder in Gehrde angekommen wurde eine Frühstückspause eingelegt, in einer örtlichen Bäckerei mit sehr guten Backwaren. Danach wurde die Südschleife in Angriff genommen, die ebenfalls, wie schon vorher auf sehr guten und ebenen Radwegen zu befahren war. Die Bäckerei in Gehrde war zu verlockend, so dass wir zum Abschluss noch mal einkehrten. Ohne Pannen und Sturz wurde dann die Heimfahrt angetreten.


Das Foto zeigt die Gruppe vor einem schönen Fachwerkgiebel in Gehrde
Bild und Text: A. Wamhof

24. August 2019
Mit Bömmels Bimmelbahn Norderney erkundet

HVV-Wandergruppe auf Tagestour auf die ostfriesische Nordseeinsel

Immer wieder etwas Neues gibt es auf der ostfriesischen Insel Norderney zu entdecken. Diesen Eindruck hatten die 42 Mitfahrer der HVV-Inseltour, als sie sich mit Bömmels-Bimmelbahn über das beliebte Eiland schuckeln ließen. Die 115-minütige Rundfahrt mit Strandstopp trug zur Entspannung an diesem sonnigen Sonntag bei.
Blauer Himmel und Sonnenschein: Gleich zum Start um 7.30 Uhr an der Tankstelle Bosse waren alle Zeichen auf Grün für einen wunderbaren Tagesausflug gestellt. Über die A1, die A29 und die A28 rollte der moderne Reisebus von Winkelmann Norddeich entgegen. Um 10 Uhr legte die Fähre ab, die 30 Minuten später die Urlaubsinsel erreicht.
Dort wartete schön die Bömmelbahn, die deshalb nicht Bimmelbahn heißt, weil sie von Gerd van Bömmel und seinen Mitarbeiter betrieben wird. Die Rundreise zwischen Dünensand und Meer spiegelte die Vielfalt der ostfriesischen Nordseeinseln wider. Von geschäftigem Betrieb in Norderney-Stadt bis zum feinen Sandstrand bot die Fahrt viele spannende Eindrücke. Ab Rosengarten ging es in Richtung des wunderschön gelegenen Yachthafens, weiter entlang der Dünenlandschaften Richtung Leuchtturm, vorbei an einigen anderen Sehenswürdigkeiten.
Ein 30-minütiger Halt nahe Weißen Düne lockte einige aus der Reisegruppe direkt ans Wasser und – zumindest mit den Füßen – auch ins Wasser. Die ersten HVV-Ausflügler mit Wasserkontakt waren Ute Zacharias, Marita Rave, Barbara und Ulrich Wienke. Ihr Urteil zur Wassertemperatur: Miegelau! Kein Wunder bei zuletzt anhaltend hohen Temperaturen. Vom Kap, dem Wahrzeichen Norderneys, ging es vorbei am Wasserturm und der Inselwindmühle zurück zum Ausgangspunkt.

Nach Beendigung der Bömmelbahn-Rundreise konnte jeder seine Nase so in den Wind halten, wie er mochte. Die einen lockte ein langer Strandspaziergang, andere nahmen die Stadt mit ihren vielen Geschäften unter die Lupe, andere erfreuten sich an Leuchtturm, Dünen und den leckeren Speisen die die Insel-Gastronomie auf der Karte hat. Viele labten sich an Fischgerichten, unter anderem auch beim Sylter Fischkönig Gosch, der natürlich auch auf Norderney seinen Fingerabdruck gesetzt hat.
Die Stimmung konnte nicht besser sein, als um 17 Uhr die Heimreise angetreten werden musste. Noch einmal eine schöne Schiffsreise in den Hafen von Norddeich, bevor es flott nach Hause ging. Ulrich Wienke lobte einmal mehr die gute Organisation von Wanderführer Alfred Wamhof für eine in jeder Hinsicht bemerkenswerten HVV-Tagestour.
Bild und Text: H. Preuin

04. August 2019
Wanderung und Grillabend der Sportwandergruppe

Die Sonne lachte vom wolkenlosen Himmel, als die Sportwandergruppe sich an diesem Augustsonntag im Kurgarten zu ihrer Wanderung traf. Unser Weg führte uns über 17 km von Wellingholzhausen über die Steinegge und den Beutling zurück nach Wellingholzhausen. Von beiden Aussichtstürmen hatten wir eine tolle Sicht auf das Wiehengebirge und den Teutoburger Wald.
Alle freuten sich schon auf den Abend, wie in den letzten Jahren, hatten wir wieder die Möglichkeit, unseren Grillabend auf dem Bogenplatz des BSC Wolfsangel durchzuführen.
Petra und Ralf, die sich in diesem Jahr bereit erklärt hatten, die Organisation zu übernehmen, hatten alles gut im Griff. Das Grillgut war hervorragend und auch die spendierten Salate sowie der leckere Nachtisch schmeckten allen gut.

Wer Lust hatte, konnte auch einen Versuch mit Pfeil und Bogen machen und auf die 10 m Distanz auf das Gold auf der Scheibe/Auflage zielen.
Das Wetter war prima und die Stimmung war toll. Es wurde gesungen, gelacht und einige Späße lockerten die Runde auf.
In gemütlicher Runde konnte der Tag ausklingen und mit Beginn der Dunkelheit ging es nach Hause.
Die Sportwandergruppe des HVV bedankt sich beim BSC für die „Gastfreundschaft“ auf dem Bogenplatz.
Bild und Text: I. Horn

18. Mai 2019
10 Mitglieder des HVV mit dem Rad unterwegs

Am 14.5. 2019 machten sich 10 gestandene Radfahrer auf den Weg ins Nachbarland NRW um die „Spökenkieker Route“ zu erradeln.
Zuerst steuerten wir mit dem Auto Harsewinkel an, wo auf dem Rathausplatz der Spökenkieker steht. Nicht weit entfernt, am Waldgasthaus Schöffel begann dann, bei herrlichem Frühlingswetter, die Fahrradtour, ein 39 Km langer Rundkurs.
Die ersten 16 Km fuhren wir Non Stop bis Marienfelde, dort fand im Klostergarten die lang ersehnte Pause statt. Nach einer Besichtigung der Klosterkirche ging die Fahrt weiter in Richtung Harsewinkel, wo uns eine Stärkung mit Kaffee und Sahnetorte sehr gut tat.

Die weitere Route führte an wunderschönen westfälischen Bauernhöfen und großen Spargelfeldern vorbei, bis wir gegen 17 Uhr wieder am Waldgasthaus eintrafen.
Hier verwöhnte uns die Oma des Gasthauses mit sehr gut gebratenen Schnitzeln aller Art und Pommes. Natürlich durfte ein kühles Nass nicht fehlen.
Der Radweg ist sehr zu empfehlen, schöne Wege und keine Steigungen.
Bild und Text: A. Wamhof

30. April 2019
Zum Maibaumstellen lachte die Sonne

Angenehme Temperaturen und ein strahlender Himmel begleiteten das Maibaumstellen des Heimat- und Verkehrsvereins im Schledehausener Kurgarten. Viele kleine Besucher testeten beim Kinderfest an mehreren Spielstationen ihre Geschicklichkeit. Dabei gab es keine Verlierer; jedes Kind wurde für seinen Einsatz mit einer Süßigkeit belohnt.
Zum Programm des Maibaumstellens gehört seit Jahren traditionell ein kleines Showprogramm der Nachwuchsturner des Turn- und Sportvereins, der diesmal mit zwei Gruppen zeigte, was Leistungsturnen auf die Matte bringt. Den Kindern und Jugendlichen gehörte der einhellige Beifall der Besucher und der Dank des HVV, wie Vorsitzender Ulrich Wienke deutlich machte.
Für Sicherheit beim Maibaumstellen sorgte Gerd Westerfeld mit dem Kranwagen der Firma Brinker, der den mit Bildtafeln und Maikranz geschmückten 17 Meter langen Baumstamm sicher in die Halterung bugsierte, die HVV-Helfer schließlich mit schweren Riegeln verschlossen.

Der Maibaum mit den im Wind flatternden bunten Bändern und den von der Abendsonne in sanftes Licht getauchten Schildern mit den Ortsmotiven, löste das Maisingen aus, bei dem der Männergesangverein für die Leitstimmen sorgte. Nach dem „Der Mai ist gekommen“ setzten die Sangesbrüder mit „Aus der Traube in die Tonne“ noch eins drauf. Die leicht verdichtete Aufstellung von Würstchenbude, wieder organisiert und betrieben vom HVV-Grillteam, sowie Getränkestand und Weinlaube, sorgte für eine lauschige Kulisse, in der Jung und Alt schnell miteinander ins Gespräch kamen.
Bilder und Text: H. Preuin

26. März 2019
Osterüberraschung Schledehausener Schüler

Ostereier-Galerie erneut erweitert

40 Schüler der Klassen 4a und 4b der Schule am Berg haben im Kunstunterricht zwei Ostereier bemalt und so zur Bereicherung und Erweiterung der Ostereier-Galerie an der Bergstraße geführt. Damit sind seit 2014 insgesamt 16 ovale Bildtafeln von Schülern verschiedener Klassen künstlerisch gestaltet worden. Insgesamt zählen 23 Ovale zur Ostereier-Galerie.
Unter Anleitung von Carina Jannaber und Daniela Vissering beschäftigten sich die 9- bis 10-Jährigen mit den Motiven und der Gestaltung der Blechschilde. Die kleinen Kunstwerke entstanden innerhalb von vier Wochen. Stolz präsentierten sie bei der Übergabe die Ergebnisse dem HVV-Team um Wolfgang Horn.


Stolz präsentierten die Viertklässler mit ihren Kunstlehrerinnen Daniela Vissering (hinten l.) und Carina Jannaber (hinten 2. v. l.) ihren Beitrag zur HVV-Ostereier-Galerie.
Die kleinen Kunstwerke hat das Team um Initiator Wolfgang Horn, Helmut Meltebrink und Heinz Schulte, aufgehängt.

Bewährtes Team für den Osterschmuck: Wolfgang Horn, Heinz Schulte und Helmut Meltebrink befestigten die bunten Ostereier der Schüler an den Blumenampelmasten.
In Zusammenarbeit mit der Schule werden in den nächsten Jahren Zug um Zug die restlichen ovalen Schilder gestaltet.
Bilder und Text: H. Preuin

24. März 2019
Verkehrsunfall mit Sachbeschädigung

In der Nacht auf Sonntag, 24. März, ist ein Fahrzeug von Wulften kommend, vermutlich wegen überhöhter Geschwindigkeit von der Fahrbahn abgekommen und über den Platz am Sprudelstein vor der Kath. Laurentiuskirche Brunnenbereich gerast und hat dort zwei bepflanzte Holzblumenkübel des HVV Schledehausen zerstört. Durch die Wucht des Aufpralls wurden Blumenerde und Granulat über den Kirchvorplatz verteilt.

 

 

 

 

 

 

Die Polizei spricht von Fahrerflucht. Zeugen werden dringend gebeten, sich mit der Polizei in Melle oder mit dem HVV (H. 01522 260 76 76) in Verbindung zu setzen.
Text: H. Preuin, Bild G. Grieß

23. März 2019
Frühjahrsputz im Dorf

Sprudelstein wieder blitzeblank

Zum Frühjahrsputz des HVV vor Ostern gehört neben der Installation des Osterschmucks auch die Säuberung des Sprudelsteins auf dem Platz vor der kath. St. Laurentiuskirche. Bei der Gelegenheit wurden auch Sträucher zurückgeschnitten. In den hölzernen Blumenkübel blühen bis zur Sommerbepflanzung bunte Stiefmütterchen, die die Heide als Winterbepflanzung abgelöst haben. Auch die Blumenkübel an der ev. Laurentiuskirche wurde freigeschnitten und mit Frühjahrsblühern versehen.

Die ehrenamtlichen Helfer der Technischen Abteilung des HVV opferten dafür einen Samstagvormittag. Zum Team um Gerhard Grieß (Leiter der Techn. Abteilung) zählten (v.l.): Siggi Laufer, Walter Hofmeyer, Jan Kollorz, G. Grieß, Lothar Hielscher, Ludger Stevens sowie (nicht auf dem Bild) Christian Neuhaus und Dieter Vogt.
Bild und Text: H. Preuin

20. März 2019
Erstes Sommerfest des Heimat- und Verkehrsvereins

Schledehausen voller Blütenpracht

Schledehausen blüht in diesem Jahr noch ein bisschen schöner auf als in den Jahren zuvor. Der Heimat- und Verkehrsverein (HVV) installiert an den Laternenpfählen in der Neuen Straße 14 Blumenhalterungen, die insgesamt 72 Geranien aufnehmen werden.

Für Blütenpracht von Mitte Mai bis Oktober sorgen rund 500 Geranien im Luftkurort. Nachdem im letzten Jahr bereits mehrere Waschbetonkübel durch hölzerne Blumenkübel an der Wulftener Straße und vor der Kath. St. Laurentiuskirche ersetzt worden sind, verschwinden nun weitere Waschbetonkübel, die in die Jahre gekommen sind. Die neuen Blumenhalterungen im Straßenverlauf der Neuen Straße nehmen je nach Standort zwei bzw. einen Blumentopf auf. Bestückt werden sie mit jeweils drei Geranien. Die Pflanzaktion beginnt nach den Eisheiligen im Mitte Mai.

Doch es gibt weitere Neuerungen im HVV, wie der 1. Vorsitzende Ulrich Wienke in der Mitgliederversammlung verkündete. Erstmals lädt der Verein Mitglieder und Freunde zu einem Sommerfest am 26. Juni bei Wienke in Grambergen ein. Dort wird Heimatkundler Horst Denke eine bislang ungeöffnete Schatztruhe mit Fotos über das Leben auf dem Lande von Friedrich Enke öffnen. Der war um die 1900-Jahrtausendwende Lehrer in Schledehausen und Astrup.
Das Veranstaltungsangebot des HVV wird außerdem erweitert mit einer Bustagesfahrt zum Freilichtmuseum Detmold am 6. September 2019. Ulrich Wienke kündigte zudem die Beteiligung des HVV an einem Heimatarchiv Bissendorf an, das gemeinsam vom benachbarten Heimat- und Wanderverein Bissendorf und unter Beteiligung das Heimatbundes Osnabrücker Land (HBOL) eingerichtet werden soll.
Nach seinem ersten Jahr als Vorsitzender zeigte sich Wienke sehr erfreut über den Zuspruch aus der Bürgerschaft, der sich in 22 neuen Mitgliedern spiegelt. Die Mitgliederwerbung soll weiter intensiv betrieben werden. Lobend hob er hervor, dass sich aus dem HVV-Helferkreis eine Technische Abteilung mit rund 50 Personen gebildet hat, die der 2. Vorsitzende Gerhard Grieß leitet. Gruppenweise kümmert sie sich um den Osterschmuck, das Maibaumstellen, Blumenpflanzen und -pflege im Sommer.
Wienke erinnerte mit Hinweis auf das Veranstaltungsprogramm auch an beide Wandergruppen mit ihrem speziellen Angebot. Er dankte den Wanderführern Alfred Wamhof und Wolfgang Horn für ihren Einsatz und warb für die Fortsetzung der Wanderaktivitäten, nachdem der 82-jährige Wamhof sich aus der Organisation der mehrtägigen Buswanderfahrten zurückgezogen hat.

In seinem Vortrag über Galgen und Richtstätten im Hochstift Osnabrück führte Rainer Rottmann seine Zuhöhrer in die finstere Zeit des Mittelalters.
Den Blick in vergangene Jahrhunderte richtete anschließend der Jurist Rainer Rottmann (Hagen aTW), als er über Galgen- und Richtstätten im 16. Bis 19. Jahrhundert im Hochstift Osnabrück sprach. Seine Untersuchungen eines vermeintlichen Femgerichtes in der Schledehausener Bauerschaft Grambergen habe ergeben, dass Hinweise auf eine Gerichtsbarkeit in alten Akten nicht vorhanden seien. Allenfalls sein an einer Stelle eine Hinrichtungsstätte gewesen.
Die Strafjustiz im Mittelalter zeigte sich auch im Hochstift Osnabrück von einer brutalen menschenverachtenden Seite. Umherziehendes Volk war persé als Galgenvögel gebrandmarkt und endete nicht selten am Strick. Rottmann machte deutlich, dass noch heute viele Flur- und Straßenbezeichnungen Bezug auf alte Galgen- und Richtstätten nehmen.

Die VGH-Vertretung Roland Arndt hat den Bau der Blumenhalterung für die Neue Straße mit 600 Euro unterstützt. Roland Arndt (M.): „Nach dem letzten Prachtsommer soll das Blumenbild in Schledehausen abgerundet werden“.

Ulrich Wienke und Gerhard Grieß freuten sich über die stattliche Zuwendung.
Bilder und Text: H. Preuin

17. Februar 2019
Sonnige Boßeltour durch das Hasetal

Einmal im Jahr treffen sich die Sportwanderer nicht, um bei ihrer Tour viele Kilometer abzureißen. Das Ziel liegt dann in überschaubaren 8.5 Kilometern Entfernung. Es sind die Werscher Bauernstuben, wo Essen, Trinken und noch einige vergnügte Stunden auf dem Programm stehen.
Vor dem Start im Kurgarten und dem Ziel in Wersche liegen ebenfalls rund drei Stunden mit Bewegung und Spaß. So auch in diesem Jahr, als sich als die HVV-Sportwanderer bei herrlichem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen mit Boßelkugeln – und -stangen ausrüsteten und sich auf die Strecke durch das Hasetal machten.

Wurf für Wurf wurde registriert, manche mit Jubel und Anerkennung bedacht, andere wegen geringer Wurfweite schnell vergessen. Sehr häufig kamen die „Fischer“ zum Einsatz.

 

 

 

In diesen Fällen waren die Kugeln nämlich im Straßengraben oder weitab auf Wiese oder Feld gelandet. Trotzdem: die Wanderer erreichten komplett an Ausrüstung und Mitspielern, außerdem ausschließlich mit Gewinnern ihr Ziel. Ihr Fazit: die Boßeltour ist der gelungene Auftakt der Wandersaison und an Spaßfaktoren kaum zu überbieten.
Text und Bilder: B. Recker-Preuin

16. Januar 2019
„Pottkooken und Swattbraut“ als Dank

10 Jahre Organisation für Hans-Theo Meyer zum Alten Borgloh

Im September 2007 trafen sich die Freunde der plattdeutschen Sprache das erste Mal zur Plattdeutschen Runde des Heimat- und Verkehrsvereins Schledehausen. Mit dabei war auch Hans-Theo Meyer zum Alten Borgloh. Viele Jahre organisierte und leitete er die Quartalstreffen der Runde. Nun legte er diese Funktion in jüngere Hände.
HVV-Vorsitzender Ulrich Wienke nutzte das Schlachtefest, um sich bei Hans-Theo Meyer zum Alten Borgloh für seinen langjährigen Einsatz für die Runde und für den HVV Schledehausen zu bedanken. Er verabschiedete den Förderer der plattdeutschen Sprache mit einem besonderen Dankeschön, der Erstausgabe von Heinrich Riepes „Pottkooken und Swattbraut“, und einem Blumenstrauß für Elisabeth Meyer zum Alten Borgloh für die Unterstützung ihres Mannes.

HVV-Vorsitzender Ulrich Wienke verabschiedete Hans-Theo Meyer zum Alten Borgloh mit einem Buchpräsent. Foto: Harald Preuin

 

Ulrich Wienke konnte zum Schlachtefest über 60 Gäste im Schwarzwald-Stüble begrüßen, darunter auch Peter Spach, den Vorsitzenden des benachbarten Bissendorfer Heimat- und Wandervereins, der sich für die Einladung mit einer Lesung eines plattdeutschen Beitrages revanchierte.
Nach bester HVV-Tradition trugen Teilnehmer der Runde einige mundartliche Beiträge vor, so Andreas Schulte, Liesel Fischer, Heinz Föbker, Hans-Theo Meyer zum Alten Borgloh, Elke Volz, Helmut Broxtermann und Herbert Jesse.

 

Wöbkebraut und Stopsel dürfen beim Schlachtefest nicht fehlen, waren sich Andreas Schulte und Ulrich Wienke einig. Foto: Robert Schäfer


Nach Wöbkebraut, Stopsel, Sülte mit Schwattbraut, Brautkartoffeln und anner Saken, die alle gut mundeten, sorgten kurzweilige und nachdenkliche Beiträge bei entsprechenden Getränken für ein wohliges Bauchgefühl.
Bilder und Text: H. Preuin